Mittwoch, 20. Januar 2010

Die Brillen

Endlich sind die Brillen da.
Aufgrund der Stärke muss ich mich erst einmal daran gewöhnen. Schon bei der Heimfahrt als Beifahrer wird deutlich, wie gut ich nun sehen kann. Es ist unglaublich. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt! Nach nur wenigen Tagen kann ich Auto fahren und genieße das klare Sehen in vollen Zügen.

Sonntag, 3. Januar 2010

Es ist scharf

Die Vermessung des Auges am i.Profiler geht recht schnell und die Auswertung zeigt eine ganze Liste von Werten zu meinen Augen. Logischerweise haben wir das recht Auge gleich mit vermessen.

Wie auch beim rechten Auge habe ich auf dem linken Auge einen sehr großen Astigmatismus. Mit der Korrektur, die aufgrund der Messergebnisse exakt eingestellt werden kann, sehe ich auf dem linken Auge sage und schreibe 63% ! Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich mit dem linken Auge wieder scharf sehen konnte. Es grenzt an ein Wunder. Mit dem rechten Auge konnte ich mit Korrektur satte 100% sehen. Die nötigen Gläser von Carl Zeiss werden nach neuesten Kenntnissen der Augenoptik hergestellt und sehen keinesfalls mehr aus wie "Colaflaschenböden". Mit der neuesten Methode, dem i.Scription (klick für Infos) verspricht Carl Zeiss sogar noch eine Steigerung des Kontrast- und Farbsehens. Die Gläser werden mit dem Messergebnis vom i.Profiler genau auf mein Auge zugeschnitten.

Ich bin überglücklich und freue mich schon auf meine Brille(n). Ja, ich brauche zwei: eine normale Brille und eine Lesebrille, da ich ja beidseits eine Pseudophakie habe und daher keine Akkomodation mehr stattfindet (ein paar Fachbegriffe müssen sein).

Wellenfrontmessung - DIE Lösung?

Nachdem nun meine beiden Linsen-OPs schon einige Zeit zurück liegen, mache ich mir Gedanken über scharfes Sehen - genauer gesagt: eine Brille.

Leider scheiterten bisher alle Versuche (sowohl in Erlangen als auch bei meiner Augenärztin), beim linken Auge ein scharfes Bild zu bekommen (rechts konnte immer auf 100% korrigiert werden). Zum Einen wurde die Schuld der zu weit geöffneten Pupille, zum Anderen dem exzentrischen Transplantat zugesprochen. Gerade die Tatsache, dass der Transplantatrand, also die Schnittkante, noch durch den Bereich der starren Pupille verläuft, scheinen das Hauptproblem zu sein.
Es muss also ein guter Optiker gefunden werden. Von einem sehr netten Zimmernachbarn beim letzten stationären Aufenthalt habe ich von einer neuen Meß-Methode gehört, die ein Optiker in Fulda anwendet. Er soll damit, gerade bei schwierigen Fällen, sehr gute Ergebnisse erzielen.

Nach ein paar Internet-Recherchen habe ich herausgefunden, dass dieser Optiker mit der Wellenfrontmessung (klicke hier für eine detaillierte Erklärung) arbeitet und anschließend Spezialgläser anfertigen lässt. Genauer gesagt werden die Augen mit dem i.Profiler (klick hier für Infos) von Carl Zeiss vermessen, um exakte Ergebnisse zu erhalten. Klingt interessant und vielversprechend. Aber dafür bis nach Fulda fahren? Also weiter suchen. Bei Carl Zeiss habe ich leider keine Auskunft erhalten, wer diese Geräte im Einsatz hat (ständig sofort aufgelegt - vielleicht habe ich ja bei der Weihnachtsfeier gestört?!) Auf deren Homepage habe ich aber nach längerem Suchen herausgefunden, dass ein Optiker in meiner Nähe (Kronach) ein solches Gerät besitzt. Nach einem kurzen Telefonat mit der Chefin und der Zusage einer unverbindlichen Augenvermessung fiebere ich dem Termin entgegen. Was wird wohl dieses Gerät bringen??