Donnerstag, 15. Dezember 2011

2011 - Am Ende doch nicht so ruhig

Bei der einen Kortison-Injektion im September soll es nicht geblieben sein. Da erneut eine heftige Abstoßungsreaktion erkannt wurde, musste die Prozedur im November wiederholt werden. Diesmal jedoch mit mehr Erfolg. Nach einem erfolgreichen stationären Aufenthalt durfte ich wieder nach Hause.

Das linke Auge bleibt anschließend stabil und ruhig. Einzig die Endothelzellen scheinen nicht mehr richtig funktionieren zu wollen. Die Hornhaut bleibt trüb.

Mit OmniSorb-Augentropfen kann durch das Osmose-Prinzip temporär etwas Wasser aus der Hornhaut gebracht werden, um Einlagerungen zu vermeiden. Dies wird wohl für die nächste Zeit so bleiben, solange das Auge an sich ruhig bleibt.

Dienstag, 20. September 2011

Guter Verlauf

Der Druck blieb am Freitag und auch am Samstag früh stabil zwischen 16mmHG und 20mmHG. Ich hatte keinerlei Schmerzen oder Probleme. Auch das Epithel bleibt stabil. Somit konte ich am Samstag den Heimweg antreten und das Wochenende zu hause genießen.

Das einzige "Problem" ist die Sicht. Aufgrund des milchigen, kristallinen Präparates in der Vorderkammer ist die Sicht gleich Null und das Auge sieht aus wie das eines Alien:-). Das Medikament wird in den nächsten Tagen resorbiert und nach und nach wird das Auge wieder seine ursprüngliche Farbe bekommen.

Bereits am Sonntag konnte ich das Decortin komplett absetzen. Die Therapie nach dem Kontrollebesuch am Montag Morgen: 2x tägl. TimoEDO zur Drucksenkung und 2-stündl. Hylo Care zur Pflege.

Daumen drücken, dass die Transplantatreaktion gestoppt werden konnte !!

Freitag, 16. September 2011

Erfahrung

Stationäre Aufnahme am 15.09.2011. Nach der Voruntersuchung stand noch immer fest, dass die Injektion erfolgen soll - natürlich nur unter lokaler Betäubung, da es "nur eine kleine Sache ist".

Gegen Mittag war ich dann endlich dran und verbrachte 2 nervenzerreibende Stunden im OP. Nach einer Spülung der Vorderkammer wurden nacheinander verschiedene Medikamente über eine Kanüle injiziert. Zum Schluß das kristalline Kortison-Präparat Triamcinolon. Nachdem alles vorbei war, musste ich noch im OP liegen bleiben, damit sich das Medikament homogen in der Vorderkammer verteilt. Ein abschließender Kontrollblick vom Professor bestätigte, dass alles ok war.

2 Stunden "Rückenliegen" wurden nun verordnet. Abends gab es noch eine Druckmessung und eine Kontrolluntersuchung. Alles perfekt. Druck 20mmHg und das Auge ist stabil. Einzig die Sicht ist "weg", da man durch die milchige Flüssigkeit nicht hindurchsehen kann. Im Spiegel sehe ich aus wie ein Alien...das komplette Auge ist weiß.

Nach und nach wird nun das Medikament resorbiert. Die Untersuchung am Freitag zeigte weiterhin Stabilität, sodass mein Entlassungstermin auf Samstag festgelegt wurde.

Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Hornhaut mit dieser hohen Kortisondosis gerettet werden und eine weitere Transplantation abgewendet werden kann.

Therapie: Decortin 50mg, keine lokale Kortison-Augentropfen, Timo EDO zur Drucksenkung, Hylo Care zur Pflege.

Abstoßungsreaktion

Seit dem 30.08. trübt sich die Hornhaut am linken Auge täglich etwas mehr ein. Logischerweise geht's jetzt schnellstens nach Erlangen. Am 02.09. war ich gleich dort.
Hier wurde eine angehende Abstoßungsreaktion diagnostiziert. Die 2 Tropfen Dexa-EDO sind jetzt nicht mehr ausreichend. Ich soll nun stündlich tropfen.

Am 06.09. musste der Professor feststellen, dass leider keine Besserung eingetreten ist. Es soll bis Freitag, 09.09. erst einmal so weiter gehen, da zunächst keine große Gefahr besteht.

Am 09.09. zeichnete sich schließlich deutlich die Khodadoust Linie ab und das Transplantat war bis zur Hälfte von 2 Uhr ausgehend trüb. Die Endothelzellen verrichten also ihre "Arbeit" nicht mehr. Deshalb wurden 250mg Kortison IV gegeben. Am Wochenende sollte ich täglich 125mg Decortin einnehmen. Dexa-EDO wurde durch die viel stärkeren Kortison-Augentropfen Inflanefran ersetzt. Auch wenn das Epithel nun gefährdet wird, braucht die Hornhaut starkes Kortison. Sollte die Reaktion am kommenden Montag nicht stagnieren oder rückläufig sein, Wird die stärkste Waffe gezogen: Eine Kortisoninjektion in die Vorderkammer. Deshalb soll ich nach dem Wochenende mit Gepäck für einen kurzen stationären Aufenthalt kommen

Am Montag, 12.09. dann erst einmal kleine Entwarnung. Es ist zumindest nicht schlechter geworden. Decortin wird auf 1oomg reduziert; die Tropftherapie bleibt gleich. Das Epithel ist stabil. Nächste Vorstellung Mittwoch, 14.09.

Am 14.09. dann die Ernüchterung. Keine Verbesserung. Ich soll am Donnerstag sttionär bleiben, um die Injektion in die Vorderkammer zu bekommenj.

Samstag, 20. August 2011

Auf Holz klopfen !!

Lange keinen Post mehr geschrieben.....ein gutes Zeichen. Seit Monaten sind beide Augen brav und lassen mich mein Leben genießen. Täglich 2 Tropfen Dexa-EDO in beide Augen sowie Hornhautpflege ist derzeit die richtige Therapie. Nehme derzeit weder Aciclovir noch Immunsuppressiva ein.

Drückt mir die Daumen, dass es so weitergeht,

Einzig der Druck im rechten Auge scheint unter dem Kortison immer ein wenig zu steigen, sodass ich TimoEDO zur Drucksenkung tropfen muss. Bemerkbar macht sich der höhere Druck durch leichte Trübung der Hornhaut. Evtl. muss da noch mal gelasert werden.


Schönen Sommer noch !!

Dienstag, 17. Mai 2011

Feedback / Kommentare

Liebe Blog-Leser,

ich würde mich mal wieder über euer Feedback oder Kommentare freuen.
Bitte nutzt den Link "Kommentare" unter den Posts, um selbst etwas schreiben zu können.

Gruß,
Michael

Dienstag, 3. Mai 2011

Ruhig und stabil

Wenn ich lange nicht schreibe, dann passiert in der Regel auch nicht viel :-)

Ich kann glücklicherweise vermelden, dass beide Augen gesundheitlich sehr stabil sind. Bei der letzten Kontrolle in Erlangen am 29.04.2011 waren alle Ärzte sehr zufrieden. Die damals noch sehr stark ausgeprägten Blutgefäße bei 12 Uhr haben sich dank des Avastins fast vollständig zurückentwickelt. Die Hornhaut ist klar und der Visus wie vor der Abstoßungsreaktion im November 2010.

Beim letzten Besuch in Erlangen wurde auch mit zwei verschiedenen Verfahren die Dicke der Hornhaut an der betreffenden Stelle (ehemaliges Ödem) vermessen.

Zur Therapie:
5mg Decortin, 400mg Aciclovir (Prophylaxe), 2x/Tag Dexa EDO AT (Kortison-Augentropfen), 3-4x/Tag HyloCare Hornhautpflege

Cyclosporin (Sandimmun) habe ich abgesetzt, da ich es wegen heftiger Nebenwirkungen sehr schlecht vertragen habe. Zudem wurde in meiner Nasennebenhöhle ein "Gewächs" gefunden, was allem Anschein nach ein Schleimhautpolyp ist. Sicher ist sich da aber (noch) keiner. Da Cyclosporin solchen Sachen nicht gerade entgegen wirkt, ist ein Absetzen meines Erachtens also doppelt sinnvoll.

Donnerstag, 10. März 2011

Überstanden ! (?)

Die geplante Untersuchung musste ich von Mittwoch auf Freitag, den 04.03. verschieben. Hier konnte der Professor lediglich einen kleinen Punkt erkennen, der sich anfärben ließ. Ansonsten ging es dem Auge sehr gut. Von der Klinik bekam ich Avastin mit nach Hause.
Am Montag, den 07.03. soll ich einen Tropfen Avastin ins Auge geben (anschließend alle 2 Tage ein Tropfen), allerdings nur, nachdem meine Augenärztin ein stabiles und geschlossenes Epithel bestätigt hat. Dies war glücklicherweise der Fall. Neben dem geschlossenen Epithel konnte die Augenärztin feststellen, dass sich die Blutgefäße verkleinern und die Tendenz haben, sich zurück zu ziehen.

Am 10.03. erneut Visite in Erlangen. Der Professor ist sehr zufrieden und spricht sogar davon, dass die "Geschichte" nun überstanden sei. Mit der weiteren Gabe von Avastin alle 2 Tage sowie täglich ein Tropfen Kortison versuchen wir nun, die Blutgefäße ganz aus der Hornhaut zu drängen. Decortin wurde heute auf 10mg/Tag reduziert.

Bevor ich die Klinik verlassen durfte, fand noch eine Hornhaut-Dicken-Messung statt. Hier wurde mit 2 Geraten und somit 2 unterschiedlichen Meßmethoden die Hornhautdicke im betroffenen Bereich gemessen. Da Avastin evtl. die Hornhautdicke negativ beeinflussen kann, soll hier regelmäßig nachgemessen werden. Schließlich hat die Hornhaut im Bereich des Ödems "Federn gelassen" und ist nur etwa halb so dick wie die übrige Cornea.

Freitag, 25. Februar 2011

Endlich Kortison

Nach einer Woche Dienstreise ins Ausland, der der Professor nur ungern zustimmte, war ich heute zur Untersuchung in Erlangen. Das Ödem klar weiter auf und das Epithel ist stabil geschlossen. Ein sehr zufriedenstellender Zustand. Der Professor ordnet nun endlich EINEN Tropfen Kortison (Dexa EDO) pro Tag an. Am Montag soll ich dann bei meiner Augenärztin zur Kontrolle. Sollte es weiter stabil bleiben, wird am Montag dann auf 2x/Tag Dexa EDO erhöht. Meine nächste Kontrolluntersuchung findet dann am kommenden Mittwoch in Erlangen statt. Hier soll ich dann Avastin-Augentropfen bekommen, um die Blutgefäße in der Hornhaut zurück zu drängen.

- Infos zum Einsatz von Avastin-Augentropfen hier: http://www.dog2008.org/528_d.html
- Weitere Infos zu Avastin allgemein hier: http://www.medknowledge.de/neu/2003/II-2003-26-bevacizumab-p.htm
- Infos zum Wirkstoff Bevacizumab hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bevacizumab

Mittwoch, 23. Februar 2011

Jetzt aber

Es sind wieder einige Wochen vergangen seit dem letzten Eintrag. Diese waren geprägt von Freude über ein geschlossenes und Frust über erneute Erosia. Den Lesern des Blogs wollte ich Dauereinträge wie "wieder geschlossen" und "erneute Erosio" ersparen.

Zusammenfassend kann ich nun folgendes berichten:

Seit 17.02. ist das Epithel geschlossen. In Erlangen habe ich frisches Eigenserum bekommen, welches zur Stabilität beiträgt. Mittlerweile wurde die Kortisondosis bis auf 40mg/Tag reduziert, da der Gesamtzustand des Auges recht gut ist. Da sich zwischenzeitlich bei einer Untersuchung bei meiner Augenärztin am Rande der Erosio Dentrit-ähnliche Verästelungen gezeigt haben, erhöhten wir die Aciclovir-Dosis auf 5x400mg/Tag - mit Erfolg! Zusätzlich gebe ich seit ca. 1 Woche 2xtägl. und zur Nacht Regepithel Augensalbe ins Auge. Dies hilft gut gegen Trockenheit - v.a. nachts.

Jetzt bleibt zu hoffen, dass bald Kortison getropft werden kann, denn die eingesprossenen Blutgefässe in der Hornhaut sind recht kräftig und lassen sich damit evtl. zurückdrängen. Außerdem wird dadurch das Aufklaren der Hornhaut (Ödem) beschleunigt
.

Dienstag, 1. Februar 2011

Verlauf einer Woche

Im Verlauf der Woche traten immer wieder leichte Schmerzen auf. Vor allem nach dem Tropfen von Ciclosporin Augentropfen. Dem Epithel scheinen diese Tropfen nicht sehr gut zu tun.

Freitag, 28.01.11 - Erlangen:
Das Epithel ist über dem Ödem keilförmig geöffnet. Zwar nur sehr klein, aber es ist offen... Der Oberarzt klärt mich auf, dass mittelfristig darüber nachgedacht werden muss, hier eine Amnionmembran aufzunähen (siehe Blog-Eintrag:
Amnion-Membran), sollte sich der Zustand nicht bald stabilisieren und das Epithel konstant geschlossen bleiben. Therapie unverändert. TFT-Augentropfen auf 5x/Tag erhöht.

Über das Wochenende beruhigt sich das Auge und ich verspüre keine Schmerzen mehr. Es scheint wieder zugeheilt zu sein.

Montag, 31.01.11 - Augenärztin:
Das Epithel ist geschlossen und weist "lediglich" kleine, punktförmige Unregelmäßigkeiten auf - ähnlich einer Keratitis superficialis punctata (mehr Infos: k
lick hier). Das Auge ist zudem recht trocken.

Am Mittwoch früh werde ich wieder beim Chefarzt in Erlangen vorstellig. Hoffentlich bleibt's stabil und geschlossen!!

Montag, 24. Januar 2011

Epithel geschlossen

Endlich hat sich das intensive Pflegen gelohnt. Der Chefarzt konnte heute auf ein geschlossenes Epithel blicken. Was für eine Erleichterung!!

Ich bin heute mit Kliniktasche angereist, da ich mit einem stationären Aufenthalt im Falle eines noch offenen Epithels gerechnet habe. Glücklicherweise kann ich sie heute Abend wieder auspacken.

Die Tropftherapie geht bis zur nächsten Vorstellung am Freitag unverändert weiter. Decortin wird ENDLICH von 100mg auf 80mg reduziert.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Immer noch nicht zu

Es wird langsam nervtötend .... aber immerhin wieder "ein wenig besser". Erosio nun kreuzförmig, aber kleiner als am Montag.

Hier ein paar interessante Infos (auf Englisch) zu Epithel-Erosio bzw. Rezidivierende Erosio:

http://en.wikipedia.org/wiki/Recurrent_corneal_erosion

Montag, 17. Januar 2011

Kleiner....

...aber noch nicht geschlossen. Montag morgen 07.30Uhr Erlangen. Die Erosio ist "nur" noch 1,3mmx0,5mm groß und vertikal angeordnet.
Am Mittwoch soll es geschlossen sein, sonst müsse ich evtl. nochmals ein paar Tage stationär bleiben. Eine Kontaktlinse soll dann die Heilung beschleunigen (etwa wieder eine Illig-Schale mit Amnion-Membran -> Siehe Blog-Eintrag vom 19.12.2008 ?).
Vorerst sieht es jedoch besser aus und ich habe wieder ein wenig Hoffnung.

Therapie: Tabletten unverändert; Tropfen: unverändert bis auf TFT -> 2x/Tag.

Freitag, 14. Januar 2011

Schon wieder Erosio

Das Auge bzw. das Epithel hat die Kortison-Augentropfen wohl nicht vertragen. Das Epithel ist wieder 1,5mm x 1mm geöffnet.
Am Wochenende soll deshalb wieder ein geschlossener Verband das Auge schützen. Langsam aber sicher wird es mit der Geduld schwierig. Vor allem die Nebenwirkungen vom Kortison (weiterhin 100mg/Tag) sind so schlimm.

Therapie:
3x Floxal EDO
3x Eigenserum
3x HyloCare
3x TFT
2x Ciclosporin

Dienstag, 11. Januar 2011

Stabil

Die Oberfläche ist auch bei der Untersuchung durch den Professor geschlossen - wenn auch relativ rau. Die Spuren des Herpes (Dentrit) sind kaum mehr zu sehen - ebenso wenig die Khodadoust-Linie der Abstoßungsreaktion. Der Chefarzt ist auch mit der reizfreien Vorderkammer zufrieden und ordnet das Tropfen eines Kortison-Augentropfens täglich zur ansonsten unveränderten Therapie an. Damit soll das noch bestehende Ödem und die stärker gewordenen Blutgefäße zurückgedrängt werden.

Die rel. hohe Medikamentendosis (100mg Decortin/Tag) soll zumindest bis Freitag beibehalten werden.

Mein Auge hat die ersten Kortisontropfen (Montag und Dienstag) gut vertragen.

Am Freitag ist wieder Kontrolle in Erlangen.

Freitag, 7. Januar 2011

Endlich geschlossen

Bei der Untersuchung heute früh konnten nur noch nicht mehr messbare "Pünktchen" festgestellt werden, die den Farbstoff angenommen haben. Die Oberfläche ist praktisch geschlossen. Jetzt muss erstmal wieder Stabilität her. Somit soll fleißig weitergepflegt werden.

An Kortison-Augentropfen ist erstmal nicht zu denken. Das Epithel soll sich bis Montag erstmal erholen und regenerieren.

Am Montag sieht mich der Chefarzt nach seinem Weihnachtsurlaub wieder. Hoffentlich kann bei geschlossenem Epithel die Tablettengabe reduziert und das benötigte Kortison ins Auge getropft werden.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Es tut sich was

Montag, 03.01.2011 Erlangen:
Die Erosio nimmt eine andre Form an und ist nun leicht länglich (vertikal) in Richtung des Dentrits (Herpes).

Dienstag, 04.01.2011 Augenärztin:
Die Öffnung des Epithels hat sich wieder verändert. 2,7 x 1,0mm und noch immer in Richtung Dentrit. Es scheint sich zu schließen. Jedenfalls "tut sich was". Leichter Optimismus.

Mittwoch, 05.01.2011 Erlangen:
Heute "nur" noch 2,1 x 1,0mm. Der Herpes ist kaum mehr sichtbar. Eigenserum soll intensiver getropft werden. Ansonsten bleibt die Therapie gleich.

Donnerstag, 06.01.2011 zu Hause:
Es fühlt sich an, als ob das Epithel geschlossen ist. Hoffentlich bewahrheitet sich die Annahme morgen früh bei der Untersuchung bei meiner Augenärztin. Die Tabletten-Therapie (Kortison, Ciclosporin, Aciclovir) macht mich körperlich langsam fertig. Seit ca. 1 Monat muss ich nun die starken Medikamente schlucken. Die Nebenwirkungen (Magen- und Nierenschmerzen, Schlaflosigkeit, Zittern, Unruhe)jedenfalls sind heftig.

Montag, 3. Januar 2011

Geschlossen / offen

Im Folgenden werde ich aufgrund der vielen Untersuchungen und Probleme nur stichpunktartig berichten.

25.12.2010 Kontroll-Untersuchung in Erlangen: Bei absolutem Schneechaos nach Erlangen gefahren. Das Epithel ist geschlossen. Die Therapie wird beibehalten. Die Weihnachtsgans schmeckt heute bestimmt!!

26.12.2010 Kontroll-Untersuchung in Erlangen: Das Epithel ist punktförmig geöffnet. Eigentlich nicht schlimm. Weiterhin geschlossener Verband. Therapie unverändert.

28.12.2o1o Kontroll-Untersuchung bei meiner Augenärztin: Das Epithel ist wieder weiter offen. Den offensichtlichen Herpes(Dentrit) soll ich mit Viropos Augensalbe behandeln. Leider ist diese Salbe Epitheltoxisch, d.h. die Gefahr einer größeren Erosio besteht.

29.12.2010 Kontroll-Untersuchung in Erlangen: Das Epithel ist nun rel. weit geöffnet (2,5 x 2,5mm). Viropos soll nicht mehr genommen werden. Laut Ärzten handelt es sich nicht um Herpes. Die angesprochene Figur wird von den Ärzten wohl schon länger beobachtet.

31.12.2010 Kontroll-Untersuchung in Erlangen: Epithel immer noch offen. Ca. 2,1mm x 1,9mm. Die bisherige Antibiotika-Therapie wird auf Floxal EDO umgestellt, um dem Epithel etwas Entspannung zu bieten.

01.01.2011 Kontroll-Untersuchung in Erlangen: Epithel unverändert. Tolle Sache, an Neujahr um 08:00Uhr in Erlangen sein zu müssen :-(

03.01.2011 Kontroll-Untersuchung in Erlangen:: Epithel-Defekt etwas kleiner. "Nur" noch 1,7 x 1,7mm. Das Auge ist weiterhin reizfrei. Der schon am 31.12.2010 vermutete Herpes (Dentritica) wird nun mit Triflumann AT bekämpft. Ansonsten bleibt die Therapie unverändert. Ich möchte nun auch ein paar Tage auf einen geschlossenen Verband verzichten. Nach fast 2 Wochen tut das richtig gut.