Freitag, 24. Juli 2009

Alle Fäden raus

Der geplante Tag ist gekommen und ich begebe mich wieder einmal nach Erlangen.
Zur Entfernung "mehrerer Fäden" sollte ich sicherheitshalber über Nacht bleiben,

Nachdem es ja "nichts weiter" ist, fahre ich selbst und kaufe einen Tagesparkschein- Nach einer eingehenden Untersuchung warte ich auf den Abruf in den OP. Es sollen ALLE restlichen Fäden (6 Stück) entfernt werden, da sie rel. labil sind und somit ihre Funktion nicht mehr gegeben ist. Die Hornhaut sei schon gut angewachsen.

Im OP wieder das Übliche....man kennt sich und unterhält sich gut, bis der Professor kommt. Dann ist wieder Anspannung angesagt. Die Lidspreizer und das Abdecktuch tragen wesentlich dazu bei. Obwohl eine Fadenentfernung ja eigentlich ein Klacks ist und an der Spaltlampe durchgeführt wird - im OP sieht es anders aus, wenn man regungslos dortliegt, kaum Luft bekommt und in das grelle Licht schauen muss.

Alles geht sehr schnell. Nach geschätzten 5 Minuten ist alles vorbei. Kein Schmerz (Betäubungsgel im Auge), oder Sonstiges. Einzig das komische Gefühl, wenn der Arzt am Faden zieht und das Auge - trotz angespanntem Geradeaus-Schauens - in eine Richtung gezogen wird.....

Für den Rest des Tages ist Ruhe angesagt. Wenn das Epithel an den Stellen der Fäden (punktuell) geschlossen ist, darf ich morgen nach Hause.

Therapie:
Tabletten: wie gehabt (5mg Decortin, 2x1g Cellcept, 2x400mg Aciclovir)
Geschlossener Verband

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