Sonntag, 3. Januar 2010

Wellenfrontmessung - DIE Lösung?

Nachdem nun meine beiden Linsen-OPs schon einige Zeit zurück liegen, mache ich mir Gedanken über scharfes Sehen - genauer gesagt: eine Brille.

Leider scheiterten bisher alle Versuche (sowohl in Erlangen als auch bei meiner Augenärztin), beim linken Auge ein scharfes Bild zu bekommen (rechts konnte immer auf 100% korrigiert werden). Zum Einen wurde die Schuld der zu weit geöffneten Pupille, zum Anderen dem exzentrischen Transplantat zugesprochen. Gerade die Tatsache, dass der Transplantatrand, also die Schnittkante, noch durch den Bereich der starren Pupille verläuft, scheinen das Hauptproblem zu sein.
Es muss also ein guter Optiker gefunden werden. Von einem sehr netten Zimmernachbarn beim letzten stationären Aufenthalt habe ich von einer neuen Meß-Methode gehört, die ein Optiker in Fulda anwendet. Er soll damit, gerade bei schwierigen Fällen, sehr gute Ergebnisse erzielen.

Nach ein paar Internet-Recherchen habe ich herausgefunden, dass dieser Optiker mit der Wellenfrontmessung (klicke hier für eine detaillierte Erklärung) arbeitet und anschließend Spezialgläser anfertigen lässt. Genauer gesagt werden die Augen mit dem i.Profiler (klick hier für Infos) von Carl Zeiss vermessen, um exakte Ergebnisse zu erhalten. Klingt interessant und vielversprechend. Aber dafür bis nach Fulda fahren? Also weiter suchen. Bei Carl Zeiss habe ich leider keine Auskunft erhalten, wer diese Geräte im Einsatz hat (ständig sofort aufgelegt - vielleicht habe ich ja bei der Weihnachtsfeier gestört?!) Auf deren Homepage habe ich aber nach längerem Suchen herausgefunden, dass ein Optiker in meiner Nähe (Kronach) ein solches Gerät besitzt. Nach einem kurzen Telefonat mit der Chefin und der Zusage einer unverbindlichen Augenvermessung fiebere ich dem Termin entgegen. Was wird wohl dieses Gerät bringen??

1 Kommentar:

  1. Hallo erst einmal. Jeder Brillenträger der wie du beschriebene Probleme hat, wird sich auf diesen Termin freuen, ich bin gelernter Augenoptiker und bin der Meinung, daß dieses Brillenglas nur ganz wenigen Menschen, wenn überhaupt weiterbringt.
    Grund: Bei der Fertigung von Brillengläsern gibt es Toleranzgrenzen, diese setzen die genaue werteermittlung bei den meisten Menschen wieder ausser Kraft. Also vorsichtig.
    Interessanter sind da Brillengläser mit einer Herstellung als BI-Asphärisches Brillenglas. Diese Gläser liefern ein wesentlich verzeichnungsfreies Bild, bitte lass dich da noch einmal beraten. Marktführer in deisem Segment ist der Brillenglashersteller SEIKO aus Japan. www.seiko-optical.de

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