Dienstag, 24. November 2009

Nur eine CAT OP?

Dienstag, 24.11.2009. Es geht los. Nach einer unruhigen Nacht. geplagt von Rückenschmerzen wegen der ach so tollen Klinikbett-Matratzen: Umziehen und ab in den OP.
Dort ist dann alles schon fast Routine: Auge mit Gel betäuben, Venenzugang legen lassen und warten, bis man endlich an der Reihe ist - für den strapazierten Rücken auf der OP-Pritsche nicht unbedingt eine Erholung....

Die Anesthäsiten sind auch bereit für die Vollnarkose, die innerhalb kürzester Zeit appliziert werden muss, sollte es von Nöten sein.
OP beginnt, der Professor ist wie immer die Ruhe in Person. Es stellt sich jedoch heraus, dass der Professor keinen guten Einblick in mein Auge hat, was die OP erschwert. Grund hierfür ist die bereits transplantierte Hornhaut. Details zur erschwerten Sicht konnte ich leider nicht genau in Erfahrung bringen.
Wie bei allen Operationen am Auge mit örtlicher Betäubung ist hier die Psyche stark gefragt, denn Schmerzen gibt es keine. Es ist vielmehr die Anspannung und die kuriosen Lichter und Farben, die man während der OP sieht.

Die besondere Schwierigkeit ist, den Kopf möglichst ruhig zu halten sodass der Operateur einen nicht immerzu schimpft :-). Am Besten man denkt an etwas wunderschönes, dann vergeht die Zeit schneller - man tendiert aber wieder zu Kopfbewegungen.


Glücklicherweise wurde mir die Vollnarkose erspart. Während der OP bekam ich 250mg Decortin (Kortison) und 400mg Antibiotika in die Vene, Nach etwa 10-15min ist dann alles vorbei und ich komme wieder auf Station.

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