Mittwoch, 19. Dezember 2012

8 x 3 mm

Die Verbandslinse ist nun schon fast 3 Wochen auf dem Auge und hat nie gestört. Da ich sie in der letzten
Zeit nicht mehr gesehen habe, bin ich davon ausgegangen, dass ich sie wohl verloren habe. Es waren nun auch schon 2 Wochen "Erlangen-Pause" und alles schien ruhig.

Bis am Donnerstag, 13.12.12 Kopfschmerzen auftraten - wie bei einem Epitheldefekt. Doch ich hatte auch eine Wirbelblockade im Brustwirbelbereich. Diese wurde am 14.12. beim Chiropraktiker gelöst. Daraufhin verschwanden die Kopfschmerzen am Samstag. Die große Überraschung am Samstag jedoch war, dass sich die Verbandslinse wieder unter dem Oberlid hervor schob. Sie war also doch da. Kein Wunder, dass man Kopfschmerzen bekommt, wenn die Linse so weit herauf rutscht.

Am Sonntag ist die dann endgültig herausgefallen und ich bemerkte Kratzen an der Augenoberfläche, als ob ein Faden locker wäre. Also ging's am Montag zur Kontrolle nach Erlangen. Dort dann die Überraschung: Das Epithel ist 8x3mm horizontal geöffnet. Ansonsten aber glücklicherweise keine Hornhautschäden.

Aus Sicherheitsgründen sollte ich stationär bleiben. Mit der Therapie aus Eigenserum und Hyabak soll nun das Epithel zu gepflegt werden. Welche Therapie nun die Richtige ist, erschließt sich den Ärzten auch nicht. Einmal kommt eine Verbandslinse drauf, dann wieder runter, geschlossener Verband, etc. Es ist immer wieder ein Probieren....ein brutales Geduld-Spiel und das vor Weihnachten.

Heute am Mittwoch ist der Defekt auf 6x2mm zurück gegangen. Sobald der Transplantatrand und somit die Fäden wieder mit Epithel bedeckt sind, darf ich nach Hause. Werde wohl aber zwischen den Feiertagen zur Kontrolle her müssen....ist ja nichts Neues :-(

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