Samstag, 26. September 2009

Überraschung - das linke Auge

Überraschung gleich am Morgen in Erlangen: Zwar wird erst das rechte Auge untersucht, doch schnell wird bei der Kontrolle des linken Auges dieses als das "kritische" betrachtet.
Daher werden beide Augen auf eine eventuelle OP vorbereitet, bis der Professor seine Entscheidung trifft. Blutentnahme, EKG und die standardmäßigen Augenuntersuchungen werden durchgeführt.
Letztendlich entscheidet der Professor, das linke Auge zu operieren, da dessen Linse bereits verdickt ist und sich mit der Iris verklebt hat. Die Schwierigkeit der OP liegt darin, die Iris von der Linsenhaut zu lösen. Geht dies gut, kann die neue Linse wie bei den Standard-Cataract-OPs in den natürlichen Linsensack eingehängt werden. Sollte die Haut reißen, muß die Linse in das Auge eingenäht werden. Hierzu geht der Professor an der Spaltlampe schon in Gedanken durch.
Da diese OP länger dauern kann, muß sie unter Vollnarkose stattfinden. Schließlich kann ich durch die trübe Linse das Auge nicht auf das Licht fokussieren und eine längere OP wäre psychischer Terror. Daher stimme ich dem Ganzen zu.

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