Doch diesmal ist die Hornhaut gleich sehr
stark eingetrübt und geschwollen. Zudem zeichnete sich eine Infiltration in der
Hornhaut ab. Weiterhin wurde ein Hypopion, also eine Eiteransammlung in der
Vorderkammer vermutet (da die Hornhaut sehr trüb war, konnte keine gesicherte
Diagnose gestellt werden).
Somit schickte mich meine Augenärztin in die
Augenklinik. Gleich am nächsten Tag in der Ambulanz wurde festgestellt, dass
die Bullae nicht mehr da waren und das Epihel geschlossen war. Allerdings wurde
ebenfalls eine bakterielle Entzündung vermutet, sodass ich stationär bleiben
sollte. Es wurden fünf Tage Antibiotika-Infusion bei 50mg Decortin sowie lokale
Breitband-Antibiotika-Therapie verordnet.
Bereits nach 2 Tagen klarte die
Hornhaut etwas auf und die Ärzte konnten glücklicherweise feststellen, dass
kein Hypopion vorhanden war und sich die Vermutung einer bakteriellen Infektion
nicht bestätigte. Sicherheitshalber wurde die Therapie trotzdem zu Ende
gebracht. Am vierten Tag bekam ich dann den ersten Tropfen Kortison, um das
Infiltrat zu „bekämpfen“.
Am fünften Tag konnte ich dann die Klinik verlassen
und für ein paar Tage in den Urlaub fahren. Das Auge war soweit stabil.
Kontrolle am 17.9. in der
Hornhautsprechstunde: Positiver Verlauf. Das Infiltrat hat sich deutlich
abgegrenzt Therapie: 2x Dexa EDO und Pflege der Hornhaut.
Am 22.10. wird die
erste Hälfte der Hornhautfäden gezogen.
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